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ASB SCHOCKT: App ruft Lebensretter im Notfall

Im Landkreis Nienburg hilft eine neue App, Leben zu retten – schon bevor der Rettungswagen kommt

Frau hält Handy mit APP in der Hand

Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen – zu Hause, beim Einkaufen oder unterwegs. Dann zählt jede Sekunde. Damit sofort Hilfe da ist, wurde im Landkreis Nienburg die App ASB SCHOCKT gestartet. Sie alarmiert freiwillige Ersthelferinnen und Ersthelfer in der Nähe, wenn jemand dringend Hilfe braucht.

So funktioniert es: Geht ein Notruf in der Leitstelle ein, sendet das System gleichzeitig eine Nachricht an geschulte Freiwillige, die sich in der Nähe befinden. Diese können dann noch vor dem Rettungswagen vor Ort sein und mit der Wiederbelebung beginnen. Das kann Leben retten.

Die App zeigt außerdem, wo in der Nähe ein sogenannter Defibrillator (AED) zu finden ist – ein Gerät, das bei einem Herzstillstand den Herzschlag wieder in Gang bringen kann. Im Landkreis Nienburg sind bereits rund 250 dieser Geräte registriert – und über 400 Helferinnen und Helfer haben sich freiwillig für die App angemeldet.

Die Idee stammt aus Hamburg und wurde mittlerweile in vielen Regionen Deutschlands eingeführt. In Nienburg war zuvor die App „DiNi SCHOCKT“ im Einsatz – jetzt läuft alles unter dem Namen ASB SCHOCKT weiter.

Die App ist kostenlos und kann von allen genutzt werden, die sich als Ersthelfer engagieren wollen. Auch Menschen, die regelmäßig einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht haben, sind herzlich eingeladen mitzumachen.

Mehr Infos gibt es unter: www.asb-schockt.de