In Worphausen bei Lilienthal wurde am 12. September 2025 feierlich ein Ort eröffnet, der Inklusion und Fürsorge beispielhaft verbindet: Die Stiftung Leben und Arbeiten hat in unmittelbarer Nachbarschaft zum „Niels Stensen Haus“ ein neues Zentrum für Gesundheit und Pflegewohnen eingeweiht. Hier finden Menschen mit Behinderungen nicht nur ein Zuhause, sondern auch die Möglichkeit, in ihrem vertrauten Umfeld alt zu werden und bei Pflegebedarf versorgt zu sein.
Die Klosterkammer Hannover förderte die Ausstattung des Neubaus mit 48.000 Euro – darunter Kücheneinrichtungen, Mobiliar und Pflegehilfsmittel. „Inklusion kann nur gemeinsam gelingen. Dafür müssen Barrieren abgebaut, Integration am Arbeitsplatz gefördert und für gute Pflege gesorgt werden“, betonte Klosterkammer-Präsidentin Dr. Thela Wernstedt bei der Einweihung. „All diese Voraussetzungen erfüllt das neue Zentrum, das wir sehr gerne unterstützt haben.“
Die Einrichtung steht auch älteren Menschen aus der Region offen, die erst im Alter von einer Behinderung betroffen sind. Viele kennen den Standort bereits durch die ansässigen Physio- und Ergotherapiepraxen. Insgesamt kostete der Neubau rund 4,2 Millionen Euro. Neben Eigenmitteln der Stiftung wurden Darlehen und weitere Förderungen – unter anderem vom Amt für regionale Landesentwicklung und der Stiftung Wohnhilfe – eingesetzt.
Foto: Karsten Kahlert, Vorstand des Fördervereins Leben und Arbeiten (v.l.), Klosterkammer-Präsidentin Dr. Thela Wernstedt, die Bewohnerinnen der Einrichtung Jessica Pusch (Mitte) und Gretje Janssen freuten sich über die Eröffnung. Copyright: David Bartusch

