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Wenn Hitze zur Gefahr wird – Gesundheitsschutz für Seniorinnen und Senioren

Landesgesundheitsamt und Gesundheitsministerium informieren am Hitzeaktionstag in den Herrenhäuser Gärten

Minister Philippi beim Hitzeaktionstag

Hitzewellen gehören längst zum Alltag – doch die steigenden Temperaturen stellen gerade für ältere Menschen eine ernstzunehmende Gesundheitsgefahr dar. Beim bundesweiten Hitzeaktionstag am 4. Juni informierten das Niedersächsische Gesundheitsministerium und das Landesgesundheitsamt (NLGA) in den Herrenhäuser Gärten gezielt über den Umgang mit extremer Hitze.

Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi betonte: „Mit dem Klimawandel nimmt die Zahl heißer Tage stetig zu. Hitzeschutz ist deshalb ein zentrales Element des Gesundheitsschutzes – besonders für ältere Menschen, die körperlich empfindlicher reagieren.“

Vor Ort konnten sich Besucherinnen und Besucher direkt an ärztliches Fachpersonal wenden und konkrete Tipps erhalten. Prof. Ulrike Junius-Walker vom NLGA erklärte: „Ältere Menschen verspüren oft weniger Durst oder nehmen Medikamente, die bei Hitze anders wirken. Frühzeitige Aufklärung ist daher essenziell.“

Die möglichen gesundheitlichen Folgen von Hitze sind vielfältig: Hitzschlag oder Sonnenstich können schwere Symptome wie Schwindel, Verwirrtheit oder sogar Bewusstlosigkeit auslösen – in beiden Fällen ist ärztliche Hilfe erforderlich. Auch die UV-Strahlung birgt Risiken, selbst bei Bewölkung.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, helfen einfache Maßnahmen: Aktivitäten sollten in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegt, körperliche Anstrengung vermieden und ausreichend getrunken werden. Schatten, Kopfbedeckung und Sonnenschutz sind ebenso wichtig wie gegenseitige Achtsamkeit im Alltag.

Der Aktionstag zeigte: Hitzeschutz ist kein Randthema – sondern ein wichtiger Beitrag zur Gesundheitsvorsorge in einer älter werdenden Gesellschaft.

Mehr Informationen unter: www.nlga.niedersachsen.de
Bilder zum Aktionstag: Downloadlink

Quelle zum Weiterlesen: Pressemitteilung