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Osnabrück setzt auf Nachverfolgungsapp "Luca"

Die Kontaktnachverfolgung von Infektionen gehört zu den größten Herausforderungen für die Gesundheitsdienste während der Corona-Pandemie.

Die "luca-App" kann dazu beitragen, Kontakte und Verweildauern zu dokumentieren, etwa in Gastronomiebetrieben, Friseursalons, Kirchen oder im privaten Bereich. "Diese App sehen wir als Teil einer Gesamtstrategie", sagt Katharina Pötter, die Leiterin des Corona-Krisenstabs der Stadt Osnabrück.

Wie funktioniert die App "Luca" genau?
Gäste oder Kunden geben ihre Kontaktdaten in die App ein und registrieren sich vor Ort per QR-Code. Die Informationen werden verschlüsselt und bei Bedarf dem Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück zur Verfügung gestellt. Dazu leitet eine infizierte Person bei Anforderung Informationen über ihre Aufenthaltsorte der vergangenen 14 Tage digital und direkt an den Gesundheitsdienst weiter. Bei Einrichtungen wie beispielsweise Geschäften sind dies 28 Tage.

"Die App kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Öffnungsschritte sicherer zu machen. Deshalb wäre es sehr wertvoll, wenn möglichst viele Menschen das kostenlose Angebot nutzen", betont die Erste Osnabrücker Kreisrätin Bärbel Rosensträter, die zudem darauf verweist, dass die App leicht zu bedienen ist und Datenschutz gewährleistet.

Apps haben zur Kontaktnachverfolgung den großen Vorteil, dass persönliche Daten wie Telefonnummer oder Adresse nicht von jedermann eingesehen werden können, die Lesbarkeit sichergestellt ist und vor allem, dass der Gesundheitsdienst direkt digital informiert wird, wenn es Infektionen an einem bestimmten Ort gab.

Quelle: Website Landkreis Osnabrück